Nachhaltigkeit und Umweltschutz zwischen den Kulturen

Interessantes Projekt beim Spanienaustausch des Scheffold-Gymnasiums 

Für die Spanisch-Schülerinnen der zehnten Klassen des Scheffold-Gymnasiums hat das Schuljahr mit einem besonderen Ereignis begonnen:  gemeinsam mit ihren Spanischlehrern Julia Helming und Manuel van der Meijden haben sie an einem achttägigen Schüleraustausch teilgenommen. Für die Spanischschülerinnen ein erstmaliges Erlebnis, während die beiden Lehrer nun schon auf ihre Erfahrung vom letzten Jahr zurückgreifen können. „Es war eine sehr familiäre Atmosphäre“, berichtet Julia Helming, die gemeinsam mit Manuel van der Meijden nun zum zweiten Mal die Partnerschule des Scheffold-Gymnasiums – IES Llombai in Burriana bei Valencia – besuchte.  Auch in diesem Jahr stand eine gemeinsame Projektarbeit zwischen den deutschen Austauschülern und ihren spanischen Partnern im Vordergrund des umfangreichen Programms. „Bereits unser erster Tag startete mit der Vorstellung unseres Erasmus+ Projektes“ berichtet Pia aus der 10a. Die Themen „Meer, Umwelt und Nachhaltigkeit“ standen dabei im Vordergrund. Die Schüler dokumentieren ihre Eindrücke und Erfahrungen zum Projekt, welches durch die Europäische Union über Erasmus+ kofinanziert wird, täglich in einem digitalen Reflexionstagebuch. Ein „Highlight“ war dabei der Besuch des Oceanográfico, dem größten Aquarium Europas, in Valencia. Aber auch die zahlreichen Workshops in und um Burriana, die alle zum Thema „Meer, Umwelt und Nachhaltigkeit“ stattgefunden haben, habe „den Schülerinnen aufgezeigt, welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede es im Umgang mit unserem Planeten in Deutschland und Spanien gibt und sie zum Nachdenken darüber angeregt“, sagt Spanischlehrer Manuel van der Meijden. Dazu diente eine gemeinsame Höhlenbesichtigung ebenso wie das Kennenlernen der Hafengeschichte Burrianas. Die Gruppe upcycelte T-Shirts oder stellte Bienenwachstücher her. „Die ganzen Workshops zum Thema Nachhaltigkeit haben sehr gut veranschaulicht, was man konkret tun kann, damit wir die Erde noch länger so haben können, wie sie jetzt ist“, erzählt Zara aus der 10a. Dass auch typische kulturelle Besonderheiten in dieser Woche nicht zu kurz kamen, dafür sorgten die Gastgeber:  So lernten die Scheffoldianer beim gemeinsamen Essen mit der spanischen Schulgemeinschaft die Vielfalt der „Tapas“ kennen, erlebten am Wochenende den Alltag in ihrer spanischen Gastfamilie oder verbrachten gemeinsame Abende am Strand. „Wir hatten eine schöne Zeit“, so Pia „und freuen uns schon auf den Besuch der Spanier im April.“ Und für Lehrerin Julia Helming steht fest: „Ich bin mir sicher, dass gerade auch die gemeinsame, praktische Arbeit der spanischen und deutschen Schülerinnen und Schüler in den verschiedenen Workshops sinnstiftend und prägend für ihr weiteres Leben ist.“

Aktuelle News

Archiv