Ein Urwald, der voller Hits steckt

Der Unterstufenchor des Scheffold-Gymnasiums lässt im Musical „Wimba -und das Geheimnis im Urwald“ die Puppen tanzen

Singende Tiere, die Erdnussflocken lieben, zauberhafte Schleierelfen, die über die Bühne schweben und ein unheimlicher Steinklotz, der sich immer mal wieder zu Wort meldet – es sind seltsame Dinge, die in diesem Urwald passieren. Vier Jugendliche, die auf eigene Faust in der Hoffnung auf eine große Entdeckung den Dschungel erkunden, finden sich an diesem geheimnisvollen Ort wieder. Als Handys und Kompass versagen und ein Mitglied der Gruppe spurlos verschwindet, beginnt ihr Abenteuer.

Rasant wechseln Bilder und Farben in diesem Musical, das der Unterstufenchor des Scheffold-Gymnasiums unter der Leitung von Franziska Foley und Kilian Baur im Emil-Molt-Saal der Waldorfschule an zwei Tagen zur Aufführung bringt. Begleitet werden sie vom Musikprofil der Klassenstufe 8, das unter der Leitung von Valentin Sachsenmaier auf hohem Niveau für den passenden Dschungelsound sorgt. Fantastisch anmutende Lichteffekte zaubert die Technik-AG des Scheffold-Gymnasiums auf die Bühne und die Kostüme der skurilen Dschungelbewohner optimieren die geheimnisvolle Atmosphäre.

In eindrucksvollen Choreographien bringen die insgesamt 127 Mitwirkende einen bunten, einen farbenfrohen Bilderreigen auf die Bühne, der perfekt auf Handlung und Musik abgestimmt ist. Zum Beispiel, wenn die Schleierelfen in „Wenn wir unsre Schleier schwingen“ mit ihren glockenhellen und zarten Stimmen entzücken. Oder die Riesenhörnchen in „Wenn die Erdnussflocken locken“ mit aufblasbaren E-Gitarren über die Bühne wirbeln.

Den Kindern absolut zugewandt führen die drei Musiklehrer Chor und Band sicher durch das Kindermusical von Gerhard A. Meyer, Ulrike und Gerhard Weiler. Das Stück hat seine musikalischen Raffinessen, rhythmisch anspruchsvoll ist das Lied, „Wimba lässt die Puppen tanzen“, dem die jungen Sängerinnen und Sänger die nötige Leichtigkeit verleihen. Auch häufige Tonartwechsel, Rap-Passagen oder schnelle Sprechchöre wie in „Floxi, Toxi, Abramoxi“ meistern die Fünft – und Sechstklässler, die das ganze Stück auswendig singen und spielen, mühelos.

Die vier Jugendlichen durchleben dieses Abenteuer mit erfrischendem Esprit, beeindruckender Bühnenpräsenz und erstaunlicher Souveränität, die in ihren Soloparts zum Ausdruck kommen. Natürlich wird am Ende alles gut und mit dem beschwingten „Ich bin die Power“ kreieren alle Beteiligten nicht nur ein fulminantes Schlussbild auf der Bühne, sondern bringen einmal mehr ihre beeindruckende Gesamtleistung aus Schauspiel, Tanz und Gesang zum Ausdruck.

 

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