Du musst es lieben, verwirrt zu sein

Drei Schüler des Mathe-LKs beim Tag der Mathematik an der Universität Tübingen

Arne Bersch, Yannik Burkhardt und Filipp Kleesattel sind gerne verwirrt. Die drei Schüler des Mathematik-Vertiefungskurses von Frau Laske nahmen am 9. März als Team an den Wettbewerben teil und hörten die Vorträge des Rahmenprogrammes.

Mit dem Zitat des erst 2022 nach Tübingen gekommenen italienischen Professors Dr. Daniele Agostini begann ein abwechslungsreicher Universitätsbesuch: Als Mathematiker in der Forschung „muss Du es lieben, verwirrt zu sein“ – das habe ihm sein Betreuer während der Promotion gesagt. Außerdem habe der Erkenntnisgewinn, gemessen anhand der monatlich neu publizierten Beweise in den letzten Jahrzehnten deutlich zugenommen.  Ebenso sei erst eines der sieben Millennium Probleme geknackt, so dass es noch reichliche Möglichkeiten für weitere Entwicklungen gebe.

In den anderen Vorträgen stellten Absolventinnen sowie Studenten und Studentinnen sowohl die Anforderungen des Studiums als auch die vielfältigen Möglichkeiten, welche sich damit eröffnen, vor: Denn geschultes, erprobtes logisches und analysierenden Denken, gewürzt mit einer ordentlichen Portion Frustrationstoleranz sowie der Bereitschaft, kreative neue Ansätze zu entwickeln, werden in vielen Bereichen unserer Wirtschaft und Gesellschaft benötigt. Dies wurde insbesondere an den abschließenden Beispielen von Lebensläufen deutlich, welche Dr. Kari Küster aus ihren Interviews mitbrachte: Klassische Beiträge in Modellentwicklungen und Bewertung für Banken bis zur EZB wechselten sich ab mit Teamleitung bei Unternehmensberatungen, App- oder KI-Entwicklung.

Rückblickend war es ein informativer Tag mit Knobelaufgaben in den Wettbewerben – auch unter erheblichem Zeitdruck, absolut pünktlichen Zugverbindungen auf der Hinfahrt und auch reibungsloser Rückfahrt!

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