Besuch des Schattentheaterfestivals

Einen spannenden Vormittag erlebten die Klassen 5a und 6b mit ihren Klassenlehrerinnen Michaela Kraus-Kienzler, Mara Böttinger (5a) und Christina Schubert (6b). Sie besuchten die Vorstellung „Der Rattenfänger von Hameln“. Das Stück wurde anlässlich des Internationalen Schattentheater-Festivals von der spanischen Gruppe Cia aus Salcedo im Gmünder Prediger gezeigt. Da im Deutsch-Unterricht der Klasse 6b berichtendes Schreiben und im Anschluss Sagen durchgenommen wurden, bildete das Theaterstück eine perfekte Ergänzung zum Unterricht. Hier ein Erfahrungsbericht und einzelne Auszüge aus Berichten der Klasse 6b:

„Ich fuhr mit meiner Klasse am 10.Oktober nach Schwäbisch Gmünd ins Schattentheater „Der Rattenfänger von Hameln“. Als wir im Prediger ankamen, gingen wir in einen Raum rein, in dem eine große Leinwand stand. Ich setzte mich in die dritte Reihe, eher in die Mitte, da hatte ich den perfekten Blick zum Zuschauen! Endlich ging es los, es fing an mit ein paar schönen schimmernden Bäumen. Am Anfang sah es richtig magisch aus und ich fühlte mich wie in einem Traum. Am Ende wurde es irgendwie langweiliger, als immer ein Hintergrund sehr lange zu sehen war. Aber die Flötenmusik war traumhaft schön und hat einen wie verzaubert. Die quietschenden Rattenplagen hörten sich gruselig und nervig an und das tat ein bisschen in meinen Ohren weh.

Ich fand insgesamt das Theater sehr schön und die Schauspieler stellten sich am Ende auf Spanisch vor und zeigten uns ein paar Schilder und Kulissen, wie man Schattentheater macht. Ich fand schön, dass das Theaterstück auf Spanisch war, weil man mal eine andere Sprache gehört hat und ein paar Wörter habe ich sogar verstanden, nicht alles, das war doof, aber ein paar Wörter schon. Die Schauspieler konnten aber auch Englisch, wir durften auf Englisch auch Fragen stellen.

Als das Theater aus war, fuhren wir mit dem Bus zurück ans Scheffold, manche liefen auch. Ich fand diesen Tag richtig toll, vor allem auch mit der Klasse mal wieder etwas Schönes zu unternehmen.“
(Dilayla)

„Ich fand das Schattentheater sehr gut gemacht, vor allem die Figuren“.
(Linus)

„Als wir in den Prediger gingen, dachte ich erstmal an ein kleines Schloss mit riesigen Statuen. Danach ging es in den Theatersaal. Plötzlich ging das Licht aus und das Stück fing an. Am Anfang redete niemand. Alle waren gespannt, was kommt. Auch die Schattenfiguren hatten anfangs keine Sprechrolle. Doch sobald eine Figur sprach, merkte man, dass das ganze Theater komplett auf Spanisch war. Ich verstand nur ein spanisches Wort. Das hieß „Hola“. Ich hatte zwischendurch immer wieder den Eindruck, im Kino zu sitzen, da es an manchen Stellen sehr spannend war. Einmal wurde ein lauter Soundeffekt dargestellt, indem ein Teller auf die Bühne geworfen wurde. Der Teller zersprang und es gab einen sehr lauten Knall.“
(Fabian)

„Ich fand das Schattentheater sehr gut, was daran lag, dass die Personen, die es gemacht haben, gute Musik genommen haben und auch die Figuren waren schön.“
(Damian)

„In dem Theaterstück handelt es ich um den Rattenfänger zu Hameln. Der erhielt trotz seiner erfüllten Tätigkeit, nämlich die Ratten einzufangen, keinen Lohn. Deshalb entführte er die Kinder aus Hameln und sperrte sie in eine Höhle. Zuerst wurde Ewigkeiten gezeigt, wie die Ratten Sachen geklaut hatten, das war langweilig“.
(Tim)

„Ich fand die Entführung der Kinder falsch. Im Theater waren es nur drei Kinder, in der Sage 130. Das fand ich irgendwie komisch.“
(Lukas)

„Ich hatte mich schon sehr auf das Stück gefreut. Wir fuhren mit dem Bus zum Marktpatz und von dort aus liefen wir zum Prediger. Weil es von einer spanischen Gruppe aufgeführt wurde, war alles auf Spanisch. „Oh, Mist“, dachte ich, aber ich konnte trotzdem das meiste verstehen.“
(Maja)

Ich hätte nie gedacht, dass ein Schattentheater so spannend sein kann.“
(Raphael)

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