„Für mich war das Erlebnis mega“
Der Unterstufenchor berichtet von einem aufregenden Abend
Den 7. Dezember 2023 werden die 35 Schülerinnen und Schülern des Unterstufenchores (Leitung: Franziska Foley und Kilian Baur) des Scheffold-Gymnasiums nicht so schnell vergessen. Sie standen auf der Bühne im Stadtgarten und führten gemeinsam mit dem Theater Pforzheim die berühmte Märchenoper „Hänsel und Gretel“ von Engelbert Humperdinck auf. Als „Lebkuchenkinder“ hatten sie erst am Ende des Stückes, gegen 22 Uhr, ihren großen Auftritt. Solange hieß es, hinter der Bühne ausharren. Was sie „backstage“ erlebten und warum der Abend für sie zu einem unvergesslichen Erlebnis wurde, davon berichten einige Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 5:
Als ich zur Umkleide gelaufen bin, habe ich gesehen, wie die Perücken aufgesetzt wurden und wie die Leute geschminkt worden sind. Ich habe auch gesehen, dass die Mutter von Hänsel und Gretel sogar gestrickt hat. Etwas später sind wir dann zum ersten Mal auf die Bühne, da haben uns Leute gezeigt, wo wir stehen. In der Pause haben wir uns eingesungen und sind zum zweiten Mail auf die Bühne, um nochmal alles zu checken. Bei uns in der Garderobe konnte man über einen Lautsprecher den Gesang von der Bühne hören. Einige Zeit später wurden wir eingekleidet, dann mussten wir wieder ewig warten. Aber dann wurde es spannend, eine Stimme aus dem Lautersprecher kam: „Kinderchor“ – wir sind alle ganz aufgeregt hinter den Vorhang gelaufen. Auf einmal ging es los, wir sind aus allen Ecken gekommen. Wir haben losgesungen und ich war wie verzaubert, weil ich fand es einfach cool, auf der Bühne mit Profis zu stehen. Am Ende gab es viel Applaus, das war auch mega cool. Ich bin echt froh, dass die Leiter vom Unterstufenchor uns das ermöglichen konnten.
Anne, 5c
Als ich durch die Gänge gelaufen bin, habe ich in die Kammern geschaut, da waren viele Leute, die geschminkt wurden. In unserer Kammer waren alle sehr aufgeregt. Es waren drei Stunden, aber es ist mir vorgekommen als wären es nur drei Minuten. Es gab Kekse für uns, wir haben uns eingesungen und in der Pause haben wir mit dem Dirigenten geprobt. Als wir auf der Bühne standen mit unseren dicken Muffins-Kostümen war ich schon sehr aufgeregt. Ich hatte richtig Spaß, aber nach dem Auftritt war ich sehr kaputt. Es war sehr cool und einer der besten Abende, die ich je hatte.
Davin, 5c
Für mich war das Erlebnis, auf so einer großen Bühne zu stehen, sehr aufregend. Als wir im Stadtgarten ankamen, wurden wir erstmal durch den Künstlereingang in unsere Kabine geführt. Dort haben wir uns eingesungen und dann hatten wir schon unsere letzte Probe vor der Aufführung. Wir haben auch alle Leute kennengelernt, die mit uns geprobt haben. Nach der Probe gingen wir wieder zurück in unsere Kabine. Wir haben gesehen, wie Hänsel, Gretel, die Mutter, der Vater, die Hexe und der Sandmann geschminkt und hergerichtet wurden. Alle waren sehr nett. Dann war es schon soweit. Ich war sehr aufgeregt. Alle gingen gemeinsam auf die Bühne. Als der Vorhang aufging, sah ich tausende Gesichter. Aber ich musste als verkleidetes Lebkuchenkind ernst bleiben. Der Dirigent war auch supernett. Nach der Aufführung applaudierten alle und alle Schauspieler gingen gemeinsam vor, um sich zu verbeugen. Man musste aufpassen, dass man nicht nach vorne in den Orchestergraben fiel. Nach dem Auftritt gingen alle Kinder wieder in ihre Kabine, um sich umzuziehen. Meine Lieblingsrolle war der Sandmann. Als wir aus der Kabine rausliefen, standen dort alle Eltern und Großeltern. Für mich war das Erlebnis mega und ich war sehr aufgeregt.
Paula, 5a
Hinter der Bühne war es richtig cool. Man hat gesehen, wie die Hexe geschminkt wurde und es war richtig aufregend. Im Flur mussten wir leise sein und wir durften schon davor auf die Bühne und proben. Die Marshmallows an der Hexe waren ekelhaft.
Esther, 5c
Ich fand es spannend, hinter den Kulissen alles mitzuerleben und nicht im Publikum zu sein, sondern auf der Bühne. Es war völlig neu vor der Bühne in den Orchestergraben blicken zu können. Für mich war es ein völlig neuer Eindruck, mit Fremden zusammen zu singen und spielen auf der Bühne, denn die Leute, die Vater, Mutter, Hänsel und Gretel gespielt haben, kannte ich nicht. Es ist eine tolle Erfahrung gewesen und ich würde es sofort nochmal machen.
Annika, 5a
Hinter der Bühne waren alle sehr aufgeregt. Ich fand es richtig toll, dass wir ab und zu zuschauen konnten, wie die anderen geschminkt werden. Wir mussten auch lange warten, aber dann wurden wir eingekleidet. Das war auch sehr cool. Auf der Bühne war ich sehr aufgeregt. Danach waren alle sehr glücklich. Ich fand den Auftritt richtig cool.
Feyh, 5c
Hinter der Bühne war es richtig cool. Wir haben die Hexe gesehen – es war eigentlich ein Mann – wie sie geschminkt wurde. Wir waren drei Stunden hinter der Bühne, bis wir endlich aufgetreten sind. Die Scheinwerfer haben ein bisschen geblendet, aber auf der Bühne war es mega cool.
Charlotte, 5c
Es war total aufregend. Der Raum, den wir als Kinderchor hatten, war okay. Wir haben die ganze Zeit heimlich an der Tür geguckt. Da waren die Hexe und eine Frau, die gestrickt hat. Wir bekamen eine technische Einweisung, in der es hauptsächlich darum ging, nicht von der Bühne zu fallen. Dann waren wir in einem Raum und sollten uns einsingen und einem berühmten Chorleiter aus Pforzheim vorsingen und üben (dem, der schonmal in der Schule war). In der Pause mussten wir mit dem Orchester üben, was sehr schwer war. Dann kam eine ältere Frau, die geschaut hat, dass unserer Kostüme gut sind und uns Teile vom Kostüm aus ihrem Koffer gegeben hat. Danach hatten wir unsere Lebkuchenumhänge bekommen, die sehr kratzig und unbequem waren. Als wir auf der Bühne mit Kostümen geübt haben, war für die Zuschauer Pause, danach haben wir jede Menge Lebkuchen und anderen Süßkram gegessen und nochmal geübt. Endlich kam unser Aufruf und wir durften zur Bühne hinter den Vorhang. Der Sandmann wünschte uns Glück für die Aufführung.
Isabella, 5c