Eine Woche voller Begegnungen

Zum dritten Mal fahren Scheffold-Schülerinnen und Schüler nach Spanien

„Unsere Region und ihre Wirtschaft“ – so lautete das Thema, mit dem das Scheffold-Gymnasium unter der Leitung seiner beiden Spanischlehrer Julia Bader und Manuel van der Meijden seine nun schon dritte Austauschfahrt nach Spanien startete. „Es ist schon zu einer schönen Tradition geworden“, so Julia Bader, „die Schülerinnen und Schüler lernten im diesjährigen Erasmus+ Projekt viel über die Stadt Burriana, ihre Umgebung und Wirtschaft.“ Und so gab es in diesem Projekt, welches durch die Europäische Union über Erasmus+ kofinanziert ist, auch wieder viele neue Einblicke in den spanischen Alltag.

So wurde beispielsweise die Firma „Porcelanosa“ (Porzellanfabrik) besucht, in der die Austauschschülerinnen und -schüler nicht nur erfuhren, dass Porzellan für Spaniens Wirtschaft zu den am meisten produzierten Produkten zählt, sondern sie wurden auch in den Herstellungsprozess eingeweiht. „Wir konnten sogar eine eigene Fliese herstellen“, erklärt Maria Eduarda Pelosi Marques, für die dieser Schüleraustausch „einfach eine tolle Zeit“ gewesen ist.

In einer Orangen-Fabrik lernten sie, wie Orangen nach Größe sortiert, maschinell gereinigt und von Hand verpackt werden. In einer Meeresschule gingen sie mit dem Kajak auf Erkundungstour und auf den Reisplantagen im Naturpark „l‘Albufera“ von Valencia erfuhren die Scheffoldianer und ihre spanischen Partnerinnen und Partner viel über den Reisanbau in der Region. „Ein kleines Boot brachte uns dorthin. Interessant war, dass zum Beispiel nur die Bürger Valencias dort fischen dürfen“, erklärt Pelosi Marques. Zum Projekt gehörten auch mehrere Workshops, darunter ein Workshop im Schulgarten der Partnerschule, bei dem die deutschen und spanischen Schülerinnen und Schüler etwas über regionales Gemüse lernten und auch selbst im Gemüsegarten mit anpacken durften.

Dass ein Schüleraustausch im Rahmen von Erasmus+ eine großartige Erfahrung für alle ist, davon ist auch Spanischlehrer Manuel van der Meijden überzeugt: „Die Schülerinnen und Schüler dokumentierten ihre Eindrücke und Erfahrungen zum Projektthema „Unsere Region und ihre Wirtschaft“ täglich in einem Video, das sie selbst schneiden.“ Damit erweiterten sie nicht nur ihr Wissen, sondern erlebten gemeinsam mit ihren Austauschpartnerinnen und -partnern auch ganz konkret die europäische Verbundenheit.

Für Maria Pelosi Marques war vor allem die Zeit in ihrer Gastfamilie etwas sehr Besonderes: „Sie war sehr herzlich und hat mir das Gefühl gegeben, in allem, was sie getan haben, mit einbezogen zu werden.“

Die spanische Kultur ist nicht nur für sie „wirklich herzerwärmend und tolerant“, denn alle 10er, die am Austausch teilgenommen haben, waren sich nach dieser Reise einig: Es war eine echte Chance. Jeder, der kann, sollte an einem Austausch teilnehmen!

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