Berlin – eine bunte Welt

Vom 26.Februar bis 01. März 2024 besuchten die 9-ten Klassen des Scheffold-Gymnasiums die deutsche Hauptstadt. Ihre Eindrücke und Erlebnisse hat die Klasse 9c auf Papier gebracht. Hier kommen sie – Tag für Tag – zu Wort:

Montag:

„Rollkoffer rollen über den holprigen Boden, raus aus dem riesigen Hauptbahnhofgebäude von Berlin. „Alle ohne Deutschlandticket zu mir“, versucht Herr Hohloch irgendwie den Lärm der Stadt zu übertönen. Berlin ist laut und groß. Da kommt man am besten und schnellsten mit der S- oder U-Bahn zum Ziel. Mit 62 Jugendlichen und 6 Lehrern ist das schon eine Herausforderung, aber es hat geklappt und niemand ist in dieser Woche verloren gegangen. Trotz des dichten Programmes, Sehenswürdigkeiten, Führungen und Museen.“   Ida

„Berlin ist wie eine eigene kleine bunte Welt. Schon am Bahnhof hört man verschiedene Sprachen, sieht verschiedenen Outfits, in der S-Bahn und auf dem Weg zum Hotel kommt man an vielen bunten Häusern vorbei, Graffitis von Künstlern – man muss sich erstmal an die vielen verschiedenen Dinge gewöhnen.“    Theresa 

„Berlin ist eine große, wilde Stadt, in der man besser nicht allein unterwegs ist und am besten auch nicht in einer Gruppe verloren geht“.   Simon

„Am ersten Tag ging es abends gleich auf den Fernsehturm hinauf. Für Menschen, die Höhenangst haben, ist der 368m hohe Turm nichts. Von oben hatten wir eine wunderschöne Sicht auf Berlin.“   Pauline

„Am Alex, dem bekannten Fernsehturm, der eine tolle Skyline der Großstadt bietet, hatte ich meine erste richtige Kontrolle. Das Erkennungsgerät hat gepiept, aber der Mitarbeiter meinte, es wären meine Sneaker. Nach einer intensiven Aufzugsfahrt, in dem ich das Gefühl hatte, meine Ohren würden zersplittern, kam ich oben an und konnte diese Hammer-Aussicht genießen: riesige Straßen mit vielen kleinen Lichtern, Polizei- und Krankenwagen, die unter uns von A nach B rasten, kleine Flugzeuge am Horizont – die Aussicht war wirklich phänomenal.“   Ben 

 

Dienstag:

„Der Morgen hat auf dem Washingtonplatz mit einer Stadtführung durch das Regierungsviertel begonnen. Wir besichtigten das Brandenburger Tor und das Holocaust-Denkmal. Am Potsdamer Platz machten wir Mittagspause und später konnten wir uns im Technikmuseum nach der kalten Stadtführung aufwärmen.“   Theresa

 

„Über die Vergangenheit Berlins kann man an vielen Orten lernen, wie zum Beispiel an den Überresten der Berliner Mauer, aber auch bei einer Stadtführung, die über die geteilte Geschichte Berlins und auch die Wiedervereinigung erzählt. Als die Mauer fiel bildeten sich lange Autokonvois zur Grenze, weil jeder dabei sein und es sehen wollte, berichtete uns unser Stadtführer, der selbst Zeitzeuge ist.“   Lars

„Am Abend sorgte der Besuch der Neuköllner Oper für Abwechslung.  Zwar war die Oper „Lisas Land des Lächelns“ recht unterhaltsam, jedoch fühlten sich nicht alle im Stadtteil Neukölln pudelwohl. So wurde neben einem mit Drogen gehandelt, während auf der gegenüberliegenden Seite eine Auseinandersetzung auf öffentlicher Straße ihren Lauf nahm.“   Sara

„Gebiete wie Neukölln wirken nicht so freundlich. Die Oper, die wir dort besuchten, war jedoch ziemlich cool, Die Sänger und Schauspieler waren sehr talentiert und enthusiastisch. Auch das Publikum wurde mit einbezogen.“   Simon

 

Mittwoch:

„Es ging früh los, denn es stand die Bundestags-und Reichstagskuppelführung an. Es war sehr anstrengend und deswegen freuten wir und auf das Mittagessen im Paul-Loebe Haus.“    Pauline

„Der beste Aussichtsort ist meiner Meinung nach im Reichstag, ganz oben, in der Kuppel“.        Regina

„Willst deine Suppe mit der Gabel essen oder was?“, fragt die Mensafrau im Paul-Loebe Haus neben dem Bundestag in einem Berliner Dialekt. Tatsächlich hatte ich das nicht vor, aber die Berliner sind sehr direkt. „Kannst dir auch noch `ne Stulle zu nehmen“, sagt sie und zeigt auf das Brot auf der Theke.“   Ida 

 

„Am Abend besuchten wir das Ballhaus Wedding. Dort fand Theatersport statt und zwei unserer Mitschüler durften bei einem Programmpunkt mitmachen.“    Magdalene

 

Donnerstag:

„Für Wissenshungrige hat Berlin extrem viel zu bieten, wie das Naturkundemuseum, das wir morgens besuchten. Man kann Exponate von Tieren betrachten, die längst ausgestorben sind, wie riesige Dinosaurierknochen oder Echsen, aber auch von Tieren, die man noch im Stadtpark oder im zoologischen Garten antreffen kann.“   Lars

„Zu einem eindrucksvollen Ort von Berlin gehört beispielsweise die Gedenkstätte Hohenschönhausen, ein Stasi-Gefängnis der ehemaligen DDR. Es war eine interessante Erfahrung, das Gefängnis zu sehen und einiges über die Vergangenheit unseres Landes dazuzulernen. Da Bus und Bahn streikten, musste der Weg zur Gedenkstätte Hohenschönhausen am Nachmittag zu Fuß zurückgelegt werden. Insgesamt sicher sechs Kilometer.“  Alissa

„Donnerstag war unser letzter richtige Tag in Berlin und für uns Jungs der Beste, denn: es ging zum Basketball. Für uns stand der Weg zur Mercedes-Benz-Arena an und siehe da: Alba Berlin verliert gegen Tel Aviv. Trotz des Verlustes unserer Mannschaft gingen wir heiter ins Bett.“  Noel

„Die Niederlage unseres Teams Alba Berlin machte uns nichts aus, da wir mit dem Weltmeister Johannes Thiemann gesprochen hatten.“   Kayra

 

Freitag:

„Der Tag hat schon um 6.30 Uhr begonnen und alle haben ihre Sachen gepackt. Die Zugfahrt zurück nach Gmünd verlief ohne Probleme.“  Theresa

„In den Bahnen musste man immer auf seine eigene Tasche oder Jackentasche aufpassen, es gab Leute, die kein Schamgefühl hatten, Musik aufzudrehen und zu rappen und schon gar nicht Angst, fremde Leute wie uns Schüler anzusprechen. Man sah viele Menschen, die sich ausgefallen anzogen oder sehr bunte Frisuren trugen. Und es gab mehr Obdachlose als in Stuttgart.“   Regina

„Nach fünf Tagen Berlin kann ich nur sagen: Auch wenn Berlin von außen etwas ungewöhnlich erscheinen mag, ist der Besuch es absolut wert.“ Lars

„Insgesamt war Berlin eine sehr coole Erfahrung und ich würde auch gern öfters nach Berlin, aber leben möchte ich dort nicht.“   Simon

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